Physio.Beratung.
Alles Wissenswerte zu einer nachhaltigen Heilung.
Keine Therapie ohne eingehende Physio-Beratung.
Nur eine exakte Befundung und Beratung kann in der Therapie zu den gewünschten Resultaten führen.
Umfassende Beratung über die Möglichkeiten, den Umfang und die Inhalte ist unerlässlich, damit eine völlige Wiederherstellung nach einer Operation oder ähnlichem gewährleistet werden kann. Physiotherapeuten verbringen enorm viel Zeit mit ihren Patienten – oftmals mehr, als die behandelnden Ärzte. Daher sind Physiotherapeuten nicht nur behandelnde Profis, sondern zugleich auch Berater des Patienten und Berater der zuweisenden Ärzte sowie Gesundheitsmanager und Vertrauensperson. Im Rahmen eines intensiven Informationsgesprächs – das aktuell leider nur auf Selbstzahlerbasis möglich ist – erhalten die Patienten eine Einschätzung ihres Gesundheitsproblems. Das kann vor oder auch nach der Operation erfolgen – mit dem Ziel, dem Arzt orthopädisch fachlich zuzuarbeiten und gemeinsam das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Weil die heutige Ausbildung zum Physiotherapeuten in vielen Detailbereichen äußerst komplex ist und durch die Detailgenauigkeit in der Sache manchmal weit über das Generalwissen des Arztes hinausgeht, bietet dieses Wissen des Physiotherapeuten sowohl dem Patienten als auch dem Facharzt eine ideale Wissens-Ergänzung und oft durchaus eine vorteilhafte Einschätzung einer Gesamtbetrachtung, ähnlich einer Zweit-Meinung, die der Patient als auch der behandelnde Arzt begrüßt.
Kurz gesagt: Von einer eingehenden Analyse des Ist-Zustands ausgehend, erfolgt eine Physio-Beratung, die zum einen den Patienten exakt aufklärt und in Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten die Möglichkeit bietet, Hand in Hand die beste Strategie zu entwickeln, um eine vollständige Wiederherstellung zu ermöglichen. Darüber hinaus wünschen sich die meisten Patienten einen genauen Überblick zu den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten – auch das geschieht im Laufe der Physio-Beratung. Bei den physiotherapeutischen Behandlungen bietet ORS zum Beispiel Manuelle Therapie, Lymphdrainage oder Medizinische Trainingstherapie. Im Bereich der physiotherapeutischen Anwendungen zum Beispiel Wärme- und Elektrotherapie oder Kinesiotaping.
Die Diagnose bestimmt Therapie und Heilung.
Nur wer genau weiß, wo die Probleme liegen, kann gezielt etwas dagegen unternehmen!
Ein Kernelement unseres Konzeptes ist eine genaue Befunderhebung/Diagnostik und Messung zu Beginn der jeweiligen Therapie. Dabei werden unterschiedliche Daten erhoben, um physiotherapeutische Techniken zielgerichteter anwenden zu können.
Diagnostik/Befund – die aus Gangschule, Videoanalyse, Pedographie und Posturomed abgeleitet werden, dienen dazu, Behandlungs- und Genesungsfortschritte messbar zu machen. Sie werden zu bestimmten Zeitpunkten erhoben – wie zum Beispiel vor einer Operation, sowie 8 und 12 Wochen nach dem Eingriff. Anhand der Daten kann die physiotherapeutische Behandlung Einschränkungen am Fuß beispielsweise noch genauer behandeln.
Anhand der gewonnenen Daten sowie den Informationen aus der physiotherapeutischen Beratung lässt sich nun eine physiotherapeutische Diagnose erstellen, die dann eine Aussage über den weiteren Behandlungsverlauf geben kann.
Videoanalyse
Die moderne Technik der Laufbandanalyse per Videoaufzeichnung ermöglicht für das Laufen eine individuelle Beratung mit oder ohne Beschwerden. Mittels drei unterschiedlicher Kameraperspektiven – von der Seite sowie von vorne und hinten – wird das Gangbild aufgenommen. Die Aufnahmen finden jeweils barfuß als auch mit Schuh bzw. Einlage statt, sodass das individuelle Gangbild genau beurteilt werden kann. Der Vorteil einer Video-Ganganalyse besteht darin, dass in Zeitlupe vom Fuß bis zum Kopf eine Einschätzung und Beurteilung vorgenommen werden kann. Fehlbelastungen können direkt im Bild festgehalten, per Computer visualisiert und dem Läufer detailgenau aufgezeigt werden.
Pedographie
Wird die Druckverteilungsmessung unter den Füßen während des Gehens durchgeführt, so nennt man das Pedographie. Die Pedographie kann entweder mithilfe einer Druckmessplattform durchgeführt werden, über die der Patient barfuß geht, oder mit Sensorsohlen, die in die Schuhe des Patienten gebettet werden und ihm volle Bewegungsfreiheit erlauben.
Posturomed
Das Prinzip des POSTUROMEDS ist ebenso genial wie einfach: Eine Therapieplattform ist auf federgedämpften Schwingelementen befestigt. Auf diese Weise wird eine gezielte Instabilität erzeugt, bei der Frequenz und Amplitude der Fläche individuell eingestellt werden können. Der Patient trainiert durch die ständigen Ausgleichsbewegungen seine Muskulatur. Zugleich steigert er durch das angeregte Zusammenspiel von Gehirn, Nerven und Muskulatur seine Koordinationsfähigkeit. Unsere Therapeuten können hier bei der Tiefenwahrnehmung ansetzen und der Patient trainiert somit Gleichgewicht, Reaktion und Koordination. Das Trainingsspektrum für unsere Patienten reicht von Kopf bis Fuß.
Gezielte Prävention. Vorbeugen statt Heilen.
Wer regelmäßig etwas für seinen Körper tut und sich fit hält, reduziert das Verletzungs-
und Krankheitsrisiko enorm. Noch perfekter ist Prävention, wenn sie darüber hinaus noch Spaß macht …
Jeder hat schon einmal Beschwerden an Gelenken oder Muskeln erfahren. Viele dieser Beschwerden kommen und gehen genauso schnell wieder. Diese „Vorboten“ können jedoch die ersten Anzeichen für Folgebeschwerden sein. Physiotherapeuten sind nicht nur Behandler im Falle von Beschwerden, sondern können auch diese frühzeitig erkennen und behandeln. Diese Früherkennung wird für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen immer wichtiger, denn Übergewicht, schlechte Ernährung und auch ein Mangel an Bewegung lassen unsere Gelenke und Muskeln schneller altern. Genau diese Erkenntnis verbessern Krankenkassen durch Angebote in Bereichen der Primär- Sekundär- und Tertiärprävention.
Auch wir als Physiotherapeuten sind in den Bereichen der Prävention unterwegs, denn wir behandeln nicht nur, sondern beraten, erklären, zeigen, korrigieren unsere Patienten täglich. Warten Sie nicht auf körperliche Beschwerden, werden Sie selber aktiv, denn Prävention ist günstiger und vor allem gesünder als Nachsorge.
Vor der Operation.
Ein Ende der Schmerzen vor Augen.
Nicht nur nach der Operation gilt es, einiges zu beachten.
Auch in der Vorbereitung ist ORS ein wichtiger Partner für Patienten und Ärzte.
Messungen und Checks im Reha-Bereich, Sport- und Übungstherapien orientieren sich unter Berücksichtigung von möglichen Komplikationen und in Abstimmung mit dem jeweiligen OP-Verfahren und Krankheitsbild. Wenn zum Beispiel eine bestimmte Schnitttechnik bei der OP angewendet wird, dann lässt sich eine entsprechend passende physiotherapeutische Maßnahme zuordnen und anwenden.
So interdisziplinär kann Chirurgie und Physiotherapie heute zusammenarbeiten und der Patient von heute möchte genau und umfassend über dieses Zusammenwirken informiert werden, damit er die für ihn richtige Entscheidung treffen kann – denn es geht um seine Gesundheit.