SPEZIALISIERTE FUSSTHERAPIEN
Konservativ und nach der Operation
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
Sie stehen vor einer Fußoperation oder haben sich bereits operieren lassen? Wir möchten Sie gerne bei der Versorgung Ihrer Füße begleiten.
Unser ORS-Konzept „Spezialisierte Fußtherapien“
Wir sind Physiotherapeuten als auch Berater des Patienten und Berater der zuweisenden Ärzte, oft Gesundheitsmanager und immer Vertrauensperson. Im ersten Gespräch mit Ihnen hören wir genau zu, entnehmen daraus viele Informationen und können uns ideal auf Ihre Bedürfnisse einstellen.
Als erfahrene und etablierte Ortho Reha Sport GmbH (ORS) arbeiten wir seit über 11 Jahren eng mit führenden Orthopäden, Chirurgen und Orthopädietechnikern zusammen, um unser Behandlungskonzept im Bereich der konservativen und operativen Fußversorgung stetig weiter zu entwickeln und zu optimieren.
Wir begleiten Sie von Ihrer orthopädischen Behandlung über die Rehabilitationsphase bis zu Ihrer erfolgreichen Wiedereingliederung in Alltag und Sport mit Ihrem individuellen Trainingsplan. ORS steht für eine qualitativ hochwertige physiotherapeutische Versorgung durch verschiedenste Maßnahmen, wie z.B. Manuelle Therapie und Medizinische Trainingstherapie, verbunden mit Übungen vor Ort in unserem Trainingscenter und bei Bedarf als Eigentherapie auch für zu Hause. Ergänzend steht Ihnen ein Team von Ärzten, Podologen, Physiotherapeuten, Trainern und Orthopädietechnikern in unserem Hause zur Verfügung – für ein bestmögliches Ergebnis Ihrer Behandlung. Das ORS-Konzept in Ablauf, Inhalt und Struktur finden Sie visualisiert als „ORS-Beratungsmethode“.
Wir bleiben, während Sie bei uns sind, mit Ihnen im Gespräch über Ihre Vorstellungen und arbeiten kontinuierlich mit Ihnen an Ihren Fortschritten, damit Sie bald wieder unbeschwert Ihr Leben genießen können.
Dominik Ramspott
Physiotherapeut B.Sc. / Geschäftsführer
Dominik Ramspott
Physiotherapeut B.Sc.
Staatl. anerk. Physiotherapeut
Spez.: Sport- und Golf-Coaching
Geschäftsführer Ortho Reha Sport GmbH
Inhalt
Die ORS Beratungsmethode
Im Gespräch mit D. Ramspott
Was ist unter der ORS-Beratungsmethode zu verstehen?
„Physiotherapeuten sind heute bestausgebildet und bieten ein breit angelegtes Know-how bis hin zu modernem Gesundheitsmanagement. Deshalb findet auch immer mehr Physiotherapie in Deutschland statt. Orthopäden setzen zunehmend auf konservative Behandlung, Ärzte und Physiotherapeuten treffen sich oft auf Augenhöhe und tauschen sich aus. Wir als Physiotherapeuten verbringen viel mehr Zeit mit unseren Patienten als meist die behandelnden Ärzte, deshalb sind wir nicht nur behandelnde Physiotherapeuten, sondern zugleich auch Berater des Patienten und Berater der zuweisenden Ärzte als auch Gesundheitsmanager und immer Vertrauensperson. Patienten bitten uns z.B. innerhalb eines Informationsgespräches, das aktuell leider nur auf Selbstzahlerbasis möglich ist, um eine Einschätzung ihres Gesundheitsproblems – das kann vor oder auch nach der Operation sein – mit dem Ziel, dem Arzt orthopädisch fachlich zuzuarbeiten. Weil die heutige Ausbildung zum Physiotherapeuten in vielen Detailbereichen äußerst komplex ist und durch die Detailgenauigkeit in der Sache manchmal weit über das Generalwissen des Arztes hinausgeht, bietet dieses Wissen des Physiotherapeuten sowohl dem Patienten als auch dem Facharzt eine ideale Wissens-Ergänzung und oft durchaus eine vorteilhafte Einschätzung einer Gesamtbetrachtung, ähnlich einer Zweit-Meinung, die der Patient als auch der behandelnde Arzt begrüßt.
Viele unserer Patienten wollen einen genauen Überblick zu den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Bei den physiotherapeutischen Behandlungen bieten wir z.B. Manuelle Therapie, Lymphdrainage oder Medizinische Trainingstherapie und bei den physiotherapeutischen Anwendungen z.B. Wärme- und Elektrotherapie oder Kinesiotaping. Messungen und Checks im Reha-Bereich, Sport- und Übungstherapien orientieren sich unter Berücksichtigung von möglichen Komplikationen und in Abstimmung mit dem jeweiligen OP-Verfahren und Krankheitsbild. Wenn z.B. diejenige Schnitttechnik bei der OP angewendet wird, dann lässt sich diejenige physiotherapeutische Maßnahme anwenden. So interdisziplinär kann Chirurgie und Physiotherapie heute zusammenarbeiten und der Patient von heute möchte genau und umfassend über dieses Zusammenwirken informiert werden, damit er die für ihn richtige Entscheidung treffen kann – denn es ist seine Gesundheit.“
Autor: Dominik Ramspott
Hallux Valgus
PATIENTENBEISPIEL
Patientin 55 Jahre
Krankheitsgeschichte
- Seit dem 18. Lebensjahr
Veränderungen am Fuß sichtbar (vergrößerter Ballen,
Großzehe beginnt nach außen zu wandern) - ab dem 35. Lebensjahr
starke Hornhautbildung und Rötung der Haut am Fußballen
und Bedrängung der 2. Zehe durch die Großzehe - ab dem 50. Lebensjahr
2. Zehe ist zur Hammerzehe geworden, Beginn Vorfußschmerzen
v.a. bei längerer Belastung des Fußes
(Gehen, Laufen, Wandern) - ab dem 53. Lebensjahr
zunehmende Verschlechterung der Symptome
Diagnose Hallux Valgus re.
DEFINITION / ANATOMIE
Der Ballen wird von der Erweiterung des Gelenkkopfes des 1. Mittelfußknochens gebildet – zusammen mit der Abweichung des 1. Mittelfußknochens nach innen (Metatarsus primus varus). Das Gelenk im Übergang zur Fußwurzel ist vermehrt beweglich, der 1. Mittelfußknochen wandert nach innen und der große Zeh kippt nach außen. Enge spitz zulaufende Schuhe in Verbindung mit hohen Absätzen und eine genetische Disposition sind wesentliche Faktoren zur Ausbildung der Fehlstellung.
Der Großzehenballen mit Rötung der Haut und einem darunterliegenden Schleimbeutel stört etwa jede zweite Frau im Alter von 50 Jahren, aber auch schon Mädchen unter 20 Jahren leiden darunter. Männer sind selten betroffen (Verhältnis M/F 1:10).
1 Großzehengrundgelenk
2 Sesambein
3 Kleinzehenballen (Schneiderballen)
4 Kleinzehenmittelgelenk PIP
5 Mittelfuß-Fußwurzelgelenk
Hammerzehen
DEFINITION / ANATOMIE
Rötungen, Druckstellen und Achsabweichungen der Zehen werden insgesamt pauschal unter dem Begriff der Hammerzehenbildung zusammengefasst.
Mit diesem Begriff werden vielfältige Fehlstellungen der Zehengelenke beschrieben. Diese Fehlstellungen betreffen das DIP, das distale (körperferne) Interphalangeal-Gelenk, das PIP, das proximale (körpernahe) Interphalangeal-Gelenk und das MTPG, das Mittelfuß-Zehengrundgliedgelenk.
Die große Zehe hat zwei Glieder, alle anderen Zehen haben drei Glieder. Jedes der Glieder wird unterteilt in Grundglied, Mittelglied und Endglied. Die Zehenknochen haben eine Basis, einen Körper und einen Kopf.
Zehengrundgelenke sind die Gelenke zwischen Mittelfußknochen und Grundgliedern. Das Mittelgelenk (proximales Interphalangealgelenk, PIP) ist zwischen Grund- und Mittelglied. Das Endgelenk (distales Interphalangealgelenk, DIP) ist zwischen dem Mittel- und Endglied.
1 Großzehengrundgelenk
2 Sesambein
3 Kleinzehenballen (Schneiderballen)
4 Kleinzehenmittelgelenk PIP
5 Mittelfuß-Fußwurzelgelenk
PATIENTENBEISPIEL
Patientin 60 Jahre
Krankheitsgeschichte
- Seit dem 40. Lebensjahr
Nach längerem Gehen im Schuh leichte Rötungen
am Mittelfußglied der 2. Zehe sowie
Schwielen am Fußballen. - ab dem 50. Lebensjahr
Zehendeformität des Mittelfußgliedes
nimmt weiter zu, Hühneraugen, Schwielen
werden ausgeprägter. - ab dem 55. Lebensjahr
Deutliche Schmerzen in schmal geschnittenen
Schuhen beim Gehen, Strecken der
Zehengelenke vermehrt schmerzhaft.
Diagnose Hammerzehen re.
ORS KONZEPT
ORTHO, REHA, SPORT
Drei Bereiche, die für eine klare und ideal aufeinander abgestimmte Struktur in Ihrem Genesungsprozess stehen.
Im Bereich ORTHO steigen wir in die Behandlung Ihres Krankheitsbildes, Ihrer Verletzung oder Ihres gesundheitlichen Problems in den Genesungsprozess ein. Nach Ihrer Behandlung folgt die REHA Phase, in der mit Hilfe von diagnostischen Checks und Leistungen Ihr aktueller körperlicher Zustand gemessen wird, um Ihnen den für Sie bestmöglichen Rehabilitationsweg anbieten zu können. Nachdem Sie die Wiedereingliederung in Ihren Alltag erfolgreich abgeschlossen haben, folgt im Anschluss die SPORT Phase, um Ihre körperliche Leistungsfähigkeit durch sportspezifische Trainingsmethoden optimal zu entwickeln und zu entfalten.
Ihr ORS-Therapeut erstellt Ihnen in Zusammenarbeit mit physioangels.com einen individuellen Trainingsplan, den Sie bequem per E-Mail oder auf Ihr Smartphone erhalten und jederzeit unkompliziert verwenden können.
NAME IST PROGRAMM
Das umfassende Leistungsspektrum der ORS ist schon deutlich erkennbar im Namen. Wir unterstützen Ihren Körper, sich selbst zu helfen, indem wir uns von ORTHO über REHA bis SPORT verschiedener Maßnahmen der modernen Therapie in einer klar aufeinander abgestimmten Struktur bedienen.
Nicht nur die Behandlung Ihres individuellen Problems, sondern vielmehr die erfolgreiche Wiedereingliederung in Ihren Alltag und Sport sind unsere gemeinsamen Zielvorstellungen. Erst dann können Sie wieder alle Aufgaben des täglichen Lebens meistern – ohne Beschränkung oder Kompensation – und zu Ihrer vollen körperlichen Leistungsfähigkeit zurückkehren.
ORS SPORTKONZEPT
Nach Ortho (Behandlungen) und Reha (Diagnostik und Checks/Messungen) sorgt ORS-Sport im Anschluss dafür, dass der Körper mit Hilfe von ORS sportspezifischen Trainingsmethoden idealerweise seine frühere volle körperliche Leistungsfähigkeit wiedererlangen kann.
Alle Physiotherapeuten bei ORS haben entweder einen Background aus der eigenen Erfahrung mit Leistungssport oder sind begeisterte Hobbysportler in verschiedenen Sportarten. Sie leben aktiv ihr Sportlerdasein, integrieren Sport in der Therapie und können sich daher ideal in Sie als Patient hineinversetzen.
Das ORS-Sportkonzept betrachten wir aus zwei Blickwinkeln:
Als Patient wollen wir Ihnen auch nach erfolgreichem Abschluss Ihrer Therapiemaßnahmen bei uns weiter die Möglichkeit bieten, dass Sie mit dem kennengelernten Trainingsanspruch nach ORS weitermachen können – für ein auch künftiges regelmäßiges und aktives Engagement im Bereich Bewegung, Ernährung und Fitness.
Auch wenn Sie nicht unser Patient sind und einen hohen Anspruch an ihr eigenes Training haben – unabhängig davon, ob Sie eine bestimmte zu erreichende Leistung verfolgen oder mit dem einen oder anderen Zipperlein dabei sind – dann heißen wir Sie bei uns ebenso herzlich willkommen.
Wir bieten Ihnen in unseren Räumen einen gesundheitlichen Full-Service von professionellen Physiotherapeuten.
Befund / Diagnostik
Ein Kernelement unseres Konzeptes ist eine genaue Befunderhebung/ Diagnostik und Messung zu Beginn der jeweiligen Therapie. Dabei werden unterschiedliche Daten erhoben, um physiotherapeutische Techniken zielgerichteter anwenden zu können.
Unsere Diagnostik/Befund (= Gangschule, Videoanalyse, Pedographie und Posturomed) dienen dazu, die Behandlungs- und Genesungsfortschritte messbar zu machen. Sie werden zu bestimmten Zeitpunkten erhoben, wie zum Beispiel vor einer Operation, sowie 8 und 12 Wochen nach dem Eingriff. Anhand der Daten kann die physiotherapeutische Behandlung Einschränkungen an Ihrem Fuß noch genauer behandeln.
Anhand der gewonnenen Daten sowie den Informationen aus der physiotherapeutischen Beratung lässt sich nun eine physiotherapeutische Diagnose erstellen, die dann eine Aussage über den weiteren Behandlungsverlauf geben kann.
GANGSCHULE
Die Gangschule findet zusammen mit einem fachkundigen Therapeuten barfuß oder mit Schuhen auf dem Gang oder Laufband statt. Sie soll helfen, das „eigene Gehen“ spürbar zu machen.
VIDEOANALYSE
Die moderne Technik der Laufbandanalyse per Videoaufzeichnung ermöglicht dem Läufer eine individuelle Beratung mit oder ohne Beschwerden. Mittels drei unterschiedlicher Kameraperspektiven – von der Seite sowie von vorne und hinten – wird das Gangbild aufgenommen. Die Aufnahmen finden jeweils barfuß als auch mit Schuh bzw. Einlage statt, sodass das individuelle Laufbild genau beurteilt werden kann. Der Vorteil einer Video-Ganganalyse besteht darin, dass der Läufer in Zeitlupe vom Fuß bis zum Kopf beurteilt werden kann. Fehlbelastungen können direkt im Bild festgehalten, per Computer visualisiert und dem Läufer detailgenau aufgezeigt werden.
PEDOGRAPHIE
Wird die Druckverteilungsmessung unter den Füßen während des Gehens durchgeführt, so nennt man das Pedographie. Die Pedographie kann entweder mithilfe einer Druckmessplattform durchgeführt werden, über die der Patient barfuß geht, oder mit Sensorsohlen, die in die Schuhe des Patienten gebettet werden und ihm volle Bewegungsfreiheit erlauben.
POSTUROMED
Das Prinzip des POSTUROMEDS ist ebenso genial wie einfach: Eine Therapieplattform ist auf federgedämpften Schwingelementen befestigt. Auf diese Weise wird eine gezielte Instabilität erzeugt, bei der Frequenz und Amplitude der Fläche individuell eingestellt werden können. Der Patient trainiert durch die ständigen Ausgleichsbewegungen seine Muskulatur. Zugleich steigert er durch das angeregte Zusammenspiel von Gehirn, Nerven und Muskulatur seine Koordinationsfähigkeit.
Unsere Therapeuten können hier bei der Tiefenwahrnehmung ansetzen und der Patient trainiert somit Gleichgewicht, Reaktion und Koordination. Das Trainingsspektrum für unsere Patienten reicht von Kopf bis Fuß.
Konservative Versorgung
NICHTOPERATIV
Die konservative Behandlung eines Fußproblems ist eine
Kombination aus Aufklärung, physiotherapeutischen
Maßnahmen und Eigentherapie.
Die „Aufklärung“ erfolgt in der ersten Therapiesitzung und erläutert
Ihnen alle notwendigen Informationen über Ihren Fuß sowie den
konservativen Behandlungsverlauf.
Die jeweilige Maßnahme richtet sich nach Ihrem Fuß. Wir können
Ihnen zahlreiche Maßnahmen der Physiotherapie anbieten.
Bei unserem ORS-Fußkurs erhalten Sie ergänzend zur Operation
oder Ihren physiotherapeutischen Sitzungen theoretisches und
sofort im Alltag anwendbares Wissen.
1. Hallux Übung
2. Hallux Dehnung mit Fascienrolle
3. Unterstützung durch Einlagen
4. Begradigende Schienen (Hallufix©)
Operative Versorgung
NACH DER OPERATION
Wir haben eine Übersicht für Sie zusammengestellt, in der Sie
die wichtigsten Ziele unseres Konzeptes erkennen können.
(Die unten angegebenen Zeiten gelten für nach Ihrer Fußoperation.)
BEHANDLUNGSZIELE
DER PHYSIOTHERAPIE
- 1.-2. Woche
geschlossene Wundheilung v.a. der
Hautnarbe / Schonung im Alltag - 3.-4. Woche
in der Regel nach OP – Vollbelastung ab 3. Woche - 5.-6. Woche
Heranführen an Vollbelastung
Großzehengrundgelenk beim Gehen - 6.-8. Woche
Rehabilitation für Alltag - 8.-12. Woche
Vollbelastung Fuß beim Sport
Ein ganz wichtiger Punkt unseres
Konzeptes ist die volle Belastbarkeit
Ihres Fußes, damit ist nicht nur
schmerzfreies Gehen gemeint,
sondern eine nachhaltig bessere
Funktionalität des Fußes auch für
Ihren Lieblingssport!
Weitere Informationen finden
Sie in unserem eigens erstellten
Patientenleitfaden…
PHYSIOTHERAPIE
UND EIGENTHERAPIE
Patienten werden hier intensiv in das Nachbehandlungsschema eingebunden.
Sie müssen täglich ihre Zehen für mindestens sechs Wochen tapen, d.h. die Zehen in der richtigen Achse „hinkleben“ sowie Dehnungsübungen für die Zehengelenke und Mittelfußzehengelenke wie auch der Unterschenkelmuskulatur selbst durchführen. Ergänzt wird dieses durch physiotherapeutische Behandlungen.
Wichtig ist, dass sich die Patienten z. B. bei allen Hammerzehen-Operationen bewusst machen, dass sie selbst zuständig sind für die Wiedererlangung der Funktion der Zehengelenke.
Dieses lässt sich nur durch tägliches eigenes Tapen und Üben erreichen.
Bei allen Hammerzehendeformitäten ist eine wiederkehrende Fehlstellung möglich, weil die grundlegende Ursache der Dysbalance zwischen kleinen und großen Fußmuskeln bestehen bleibt.
„Deswegen ist es notwendig, dass die Übungsbehandlung durch die Patienten selbst für viele Monate und immer wieder danach lebenslang durchgeführt wird.“
Taping der Zehengrundgelenke nach plantar und in der Zehenachse. Streckung der PIP und DIP.
HALLUX VALGUS – VOR UND NACH DER OPERATION
Fuß mit Hallux valgus vor der OP
Röntgenbild vor der Operation: Hypermobiler 1. Mittelfußknochen, Hallux valgus, Hallux interphalangeus dezentrierte Sesambeine
Fuß mit gerade gestelltem Grosszeh 5 Jahre nach der Operation
Operativ korrigierter Hallux valgus Longarm-Austin-, Akin-Osteotomie mit Fiberwire Fusion zwischen Mittelfussknochen 1 und 2
HÄUFIGE FRAGEN
WIE LÄUFT EINE
BEHANDLUNG AB?
Die Behandlung richtet sich nach dem zeitlichen Fortschritt Ihres Fußes nach dem Operationstag sowie nach dem individuellen Zustand des Fußes, bedingt auch durch die jeweilige Operationstechnik. Demnach bedient sich der Therapeut unterschiedlicher Maßnahmen wie z. B. der Manuellen Therapie, der Manuellen Lymphdrainage sowie der Gangschule mit Videoanalyse. Eine Behandlung dauert 60 Minuten und sollte vorzugsweise 3 mal pro Woche statt finden. Wir pflegen engen Informationsaustausch mit den Operateuren und studieren den OP-Bericht sorgfältig, um sie optimal individuell behandeln zu können.
KÖNNEN SCHMERZEN
AUFTRETEN?
Die Erfahrung zeigt, dass Patienten in der Regel nur geringe Schmerzen haben, da sie mit Schmerzmitteln sehr gut eingestellt sind. Die angewandten Operationstechniken (teilweise minimalinvasiv) sind weniger Gewebe schädigend. Wiederkehrende Schwellungen und leichte Schmerzen können trotzdem bis zu einem Jahr nach Operation auftreten und bedürfen der Fürsorge.
WAS KOSTET MICH DIE BEHANDLUNG UND GIBT ES EINE ERSTATTUNG DURCH DIE KRANKENKASSE?
Unsere Leistungen können Sie als privat oder gesetzlich Versicherter sowie als Selbstzahler in Anspruch nehmen. In der Regel wird zumindest ein Teil der anfallenden Kosten von den Krankenkassen übernommen.
WELCHES ERGEBNIS KANN ERZIELT WERDEN?
Nach erfolgreicher Operation und konsequenter Nachbehandlung durch einen Physiotherapeuten kann der Zeitraum der schmerzfreien Funktionalität und einer hundertprozentigen schmerzfreien Belastung für Ihren Fuß im Alltag nach den individuellen Gegebenheiten sehr unterschiedlich sein. in der Regel sind sie nach einem Jahr wieder beschwerdefrei, in den meisten Fällen aber auch schon früher.